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James Bond-Drehort und Werkstatttermin in Zagora ⚙️

Insgesamt standen wir drei Tage bei der Auberge an der Erg Chebbi. Marco hatte während dieser Zeit leider eine leichte Grippe. Nachdem aber die größten Symptome nachließen, machten wir uns auf in Richtung Merzouga. Dort füllten wir unsere Vorräte wieder auf und fuhren zu einer weiteren „verlassenen“ Mine. Diese stellte sich leider als kleiner Reinfall heraus. Die Mine bestand nur aus ein paar baufälligen Gebäuden und Löchern im Boden. Da es selbst uns zu fahrlässig vorkam hineinzuklettern, fuhren wir noch ein paar Kilometer weiter in die Wüste und suchten uns ein schattiges Plätzchen unter einem der wenigen Bäume, mit Blick auf die Dünen. Dort verbrachten wir eine wunderbar ruhige und klare Nacht. Ein paar Milchstraßen-Aufnahmen durften natürlich nicht fehlen. Nachdem wir morgens von einer vorbeirollenden Haubitze auf der Ladefläche eines Unimog der marokkanischen Armee geweckt wurden, machten wir uns zeitig abfahrbereit für unser nächstes Ziel.

 

Ganz in der Nähe befand sich nämlich ein Drehort von James Bond „Spectre“ und „Die Mumie“. Ein halbrunder Felskrater mitten in der Wüste, der 50m in die Höhe ragt und der in der Mitte mit einer Mauer begrenzt wird. Der Ort diente als Kulisse für das Hauptquartier der Spectre-Organisation im Bond Film von 2015. Man kann mit dem Auto bis nach ganz oben fahren und dort geniale Fotos mit der Wüste im Hintergrund machen. Nach ein paar geschossenen Bildern suchten wir uns ganz in der Nähe einen schattigen Platz zum Übernachten. Leider wurden wir in der Nacht von einer Meute Straßenhunde wachgehalten, die sich in der Nähe unseres Camps ziemliche viele Gebell-Battles lieferten. Am nächsten Morgen steuerten wir spontan eine Auberge in N’Kob, einer Kleinstadt mit rund 45 Kasbahs und einem belebten Markt, an. Samstags ist in N‘Kob Wochenmarkt - diesen ließen wir uns nicht entgehen und tauchten ein wenig in das Leben der Einheimischen ein. Neben jeder Menge gefälschten Markenklamotten gab es auch frisches Gemüse, Obst, Ziegen, Schafe und sogar ganze Rinderhälften zu kaufen. Nach diesem Erlebnis verbrachten wir eine weitere Nacht in N’Kob (unsere Wäsche musste noch trocken werden) und verabschiedeten uns am nächsten Tag von unserem netten Gastgeber Mohammed und fuhren in Richtung Zagora.

 

Dort hatten wir einen Termin bei der wohl berühmtesten Werkstatt für Reisende in Marokko. Die Garage Iriki Zagora ist wahrscheinlich jedem, der mit dem eigenen Fahrzeug durch Marokko reist, ein Begriff. Wir wurden sehr nett mit Tee (gerne auch „Berber Whiskey“ genannt) und guten Gesprächen empfangen. Die Garage ist auf 4x4 Fahrzeuge spezialisiert und so war es auch kein Problem, die vorderen Bremsen an unserem Jeep schnellstmöglich zu wechseln. Danach bekam Shifty noch die längst überfällige Autowäsche und wir waren nach 2 Stunden wieder bereit weiter zu fahren – es geht wieder ins Gebirge!




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